Fernsehteam in Fortuna und am Grevelteich

Das Fernsehteam bei der Arbeit (Foto: Gerwin Bärecke)
Das Fernsehteam bei der Arbeit (Foto: Gerwin Bärecke)

Goslar/Heißum

Jeden Sonntag um 17:00 Uhr gibt es im NDR die Bingo-Umweltlotterie. Am kommenden Sonntag, den 24.06.2018, werden Aufnahmen aus dem NABU-Schutzgebiet Fortuna und unserem vereinseigenen Schutzgebiet am Grevelteich zu sehen sein. Innerhalb dieser Sendung gibt es das Format „Naturkalender“, in dem im Wesentlichen gezeigt wird, was aktuell so alles kreucht, fleucht und blüht in der Natur.

Aus diesem Anlass drehte gestern, am 20.06., ein Fernsehteam dort die entsprechenden Aufnahmen. Wolfgang Moldehn vom NABU (er ist auch Mitglied bei uns) hatte Rainer Schlicht und mich zu diesem Drehtermin eingeladen. Hintergrund der Einladung war u. a. meine Einlassung in der Mitgliederversammlung, künftig einen engeren Schulterschluss mit den anderen Natur- und Umweltschutzorganisationen zu suchen, namentlich in der Öffentlichkeitsarbeit.

Ungefähre Lage der Schutzgebiete im südlichen Salzgitterschen Höhenzug (Satellitenfoto: Google Earth pro)
Ungefähre Lage der Schutzgebiete im südlichen Salzgitterschen Höhenzug (Satellitenfoto: Google Earth pro)

Sieht man sich auf dem Luftbild die Lage der Schutzgebiete an, dann wird deutlich, dass es durchaus auch inhaltliche Schnittstellen gibt. Unsere vernetzten Lebensräume und das NABU-Schutzgebiet werden lediglich durch einen schmalen Waldgürtel getrennt – eigentlich sogar eher verbunden. Hinzu kommt, dass der alte Fortunateich, der in diesem Waldgürtel liegt, Teil des EU-Großprojektes „LIFE BOVAR“ wird. Der NABU Niedersachsen wird zusammen mit seinen Projekt- und Kooperationspartnern bestehende Populationen der gefährdeten Zielarten Gelbbauchunke, Geburtshelferkröte, Kreuzkröte und Kammmolch im Rahmen dieses Projektes stärken. Rainer Schlicht ist in diesem Zusammenhang verantwortlicher Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises und daher sogar direkt involviert.

Mein Wunsch und meine Hoffnung ist, dass sich aus solchen ersten Kontakten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit eine zukünftig weitere, engere Kooperation der Naturschutzverbände vor Ort entwickelt. Die vielschichtigen Probleme, die jetzt schon jeden einzelnen Verband bzw. Verein belasten, werden in Zukunft nicht weniger, sondern mehr. Wir müssen dem Rechnung tragen.

Gerwin Bärecke

1. Vorsitzender der Natur- und Umwelthilfe Goslar e. V.

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